Da kritisieren wir Facebook, hauen das Social Network des Mark Zuckerberg und schauen gar nicht mehr hin, was Microsoft so macht. Doch BING! schreibt Spiegel Online, was hitner den Mauern des immer noch mächtigen Microsoft-Imperiums so passiert: „Wonach suchen Sie im Web? Wie lange lesen Sie welche Seiten? Microsoft protokolliert das Surfverhalten der Nutzer seiner Browser-Toolbars. Anonymisiert, behauptet der Konzern – verweigert aber jede weitere Auskunft über seine Datensammlung. Nun verlangt Bayerns oberster Datenschützer Auskunft.
Woher weiß Microsoft das? Irgendwie erfährt die Suchmaschine Bing des Software-Konzerns, wonach Menschen mit Google suchen und welche Web-Seiten sie aufrufen. Google kritisiert diese Praxis als „billige Nachahmung“, Microsoft reagiert scharf, erklärt, Google arbeite mit Methoden von „Klick-Betrügern“. Bei diesem Wortgefecht ist die für Internetnutzer brisante Frage untergegangen, wie Microsoft eigentlich an die Informationen kommt, was da jemand mit Google sucht und welche Seiten er aufruft.“
Es macht mir schon ein bisschen Sorgen, was Microsoft da treibt. Offenbar lässt Bill Gates‘ Unternehmen das Surfverhalten der Nutzer via MSN Toolbar anonymisiert analysieren. Weiß natürlich keiner. Natürlich wollen die Geheimnistuer aus der Bill-Gates-Schmiede „nicht verraten, was gesammelt wird“.
Thomas Kranig, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Datenaufsicht, wolle dies nicht länger hinnehmen, schreibt SPOn.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,743566,00.html
Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.