Fast 20 Jahre haben wir auf diese Chance gewartet, jetzt hat das Bohren dicker Bretter endlich zum Erfolg geführt. Am Donnerstag ist Spatenstich für den Busbahnhof Illingen. Mit dem Bau dieses Busbahnhofs wird die Sicherheit von mehr als 1500 Schülerinnen und Schülern deutlich verbessert. Lehrerkollegien und Elternbeiräte des Illtal-Gymnasiums sowie der damaligen Realschule und heutigen ERS, Gemeinderatsmitglieder, mein Vorgänge Werner Woll und ich haben das Thema immer wieder aufs Tapet gebracht. Am Ende hat ein Vier-Augen-Treffen mit Dr. Rudi Hinsberger den Durchbruch ermöglicht. Wir haben einen neuen Standort und eine neue Lösung gefunden, die eine halbe Million Euro weniger kostet als das ursprüngliche Modell hinter dem Hallenbad, das enorme Kosten für Grundstückserwerb, Verkehrsanbindung, Terrassierung und Ausbau erfordert hätte. Letztlich haben wir es dem Illtal-Gymnasium zu verdanken, das bereit war, auf einen Teil des Lehrerparkplatzes zu verzichten. Mein Dank gilt Direktor Klaus Lessel und seiner Stellvertreterin Ellen Küneke sowie dem gesamten Lehrerteam und dem Turnverein Illingen. Gemeinsam haben wir uns in Saarbrücken für Zuschüsse eingesetzt, gemeinsam haben wir die jeweiligen Finanzierungszusagen im Kreistag und im Gemeinderat vorbereitet. Heute kann ich sagen: Das Bohren dicker Bretter hat sich gelohnt. Ich freue mich, dass wir am Donnerstag gemeinsam Spaten stechen: Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Staatssekretär Klaus Borger und ich werden damit symbolisch die Bauarbeiten starten, die mehrere Monate dauern werden. Die Leichtathletikanlage wird umgebaut und rückt näher ans Hallenbad heran. Wir mussten so entscheiden, weil wir einen engen Kostenrahmen haben und den auch einhalten wollen. Als Ersatz für die Bäume, die im Zuge der Maßnahme gefällt wurden, planen wir eine große Pflanzaktion, an der alle Klassen des Illtal-Gymnasiums und der ERS teilnehmen sollen: „Ein Baum für jede Klasse“ heißt das Motto, sobald wir pflanzen können.