Wie man ganz nebenbei zu einem schönen Muskelkater kommt – Wahlkampf als Fitnessparcours

Also jetzt hab ich schon Muskelkater. Ich war um 9 Uhr an der Bergkapelle und hab einfach mal mitgeholfen, Bänke und Tische aufzustellen. Eigentlich wollte ich nur meinen Sohn hinfahren. Aber da ich schon mal da war, hab ich auch angepackt. Ein alter Turner macht das so. Und ein langjähriger Land-Bürgermeister auch. Mittendrin statt nur daneben! Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit. Als Bürgermeister pack ich seit 15 Jahren an. Im Wortsinn. Und politisch. Als Vizepräsident des Turnerbunds hab ich’s auch so gehalten, zum Beispiel beim Turnfest in Leipzig, als wir den saarländischen Abend organisiert haben udn der Rest des Präsidium uns beim „Schaffen“ zuschaute. Ging auch. Andere entdecken das jetzt, das mit dem Anpacken, aber das ist ein zu weites Feld…

Also: erst einmal etwas auf Trab gekommen an der Bergkapelle.

Dann noch ein bisschen Büroarbeit und die Datenbank auf Vordermann gebracht, bevor es so richtig wieder in die Vollen ging: Mittags erst kegeln in Wustweiler (diesmal 20 Prozent besser als gestern, was aber keine Kunst war;-)), dann Zuschauer beim Bouleturnier Hüttigweiler, anschließend nebenan Gast bei der 16. Seniorentennis-Saarlandmeister​schaft in Hüttigweiler, dann mit Anwohnern Kaffee getrunken und Kuchen gegessen beim Akazienstraßenfest. Von dort bin ich weiter zum Reitturnier RFV Illingen, das wieder tollen Sport bietet. Habe mich gut mit Markus Beyer unterhalten, dem Vorsitzenden, ein bisschen mit Andreas Bost vom DRK geplaudert, den jungen Reiterinnen und Reitern zugeschaut, die gut im Parcours unterwegs waren und mit Nadine geplauscht.

Und zum Abschluss dann aktiv beim Sommerfest der Knallerbsen Illingen am Fischweiher. Ich wollte ja nur zuschauen, aber Michel Wahl hat mich überredet, mit der blauen Mannschaft mitzuspielen. Eine schwarze Mannschaft hatte er nicht anzubieten. Nicht, dass ihr meint, dass wir „Blauen“ (Allez les Bleus“!) uns an der Theke aufgestellt haben. Die Blauen haben richtig eingegriffen und angegriffen. Allerdings hatten wir zunächst beim Holla Hoop keine Chance, obwohl Simon, Monika und ich uns wirklich Mühe mit dem Reifen gegeben haben. Aber dieser glatte Reifen hatte seine eigenen Tücken. Beim Indiaca-Spiel haben wir die ersten Punkte geholt, und beim Quiz waren wir schließlich unschlagbar. So hat jeder seine Stärken.

Bevor das Essen aufgefahren wurde, musste ich weiter zum Grillend der Feuerwehr-Führugnskräfte nach Welschbach. War schön, gut und nett dort. Und der Spießbraten gut gewürzt. Den hatte ich mir wohl verdient. Denk ich mal. Ich mag meine Feuerwehr.

Jetzt bin ich ein bisschen kaputt. Aber morgen geht’s weiter. Locker vom Hocker.