Zwar leben wir in einer antiutopischen Zeit, einer an- tiutopischen Gesellschaft (Welzer), die sehr stark dem Hier und Jetzt, der Rationalität und der Zahlen-Effizi- enz verpflichtet ist. Es gibt sie aber, die Querdenker, Querköpfe, Utopisten, Pamphletisten, Visionäre, die Selbstdenker und Rulebreaker. Wo sie analysieren, dis- kutieren, skizzieren, karikieren, kritisieren, brillieren und deklassieren erregen sie Anstoß. Sie lassen sich weder einbinden noch formatieren. Und vor allem insistieren sie auf Veränderungen. Den Etablierten gefällt dies nicht, wollen sie doch lieber alles beim Alten lassen, vor allem die Machtstrukturen und die Entscheidungspro- zesse. Wir müssen entscheiden, was uns wichtiger ist: Bequemlichkeit oder Zukunft.