Wunder gibt es tatsächlich immer wieder: Das Elaiza-Märchen ist wahr geworden. Das saarländische Trio wird Deutschland beim European Song Contest in Kopenhagen vertreten. Schiffweiler und Illingen wird mitfiebern und auf eine gute Platzierung hoffen. Wir finden es toll, dass man mit Begeisterung und viel Motivation solche Wunder bewirken kann.
Im politischen Bereich sind Wunder zwar nicht so verbreitet. Manchmal führt aber auch Hartnäckigkeit zu wunderbaren Fortschritten. Wir erleben das gerade – und wundern uns, wie schnell plötzlich Dinge in Bewegung geraten. So ist das Thema Ortskernentwicklung Illingen tatsächlich auf einem guten Weg. Dafür müssen wir jetzt an anderer Stelle auf die Tube drücken.
Der Landesbetrieb für Straßenbau hat angekündigt, dass die Brücke im Rosenthal abgerissen werden muss. Es wird dort ein lange Vollsperrung geben. Doch zuvor müssen an der Zehntscheune die Voraussetzungen für die bessere Anbindung der Hauptstraße geschaffen werden. Das heißt, dass am Einmündungsbereich Gennweilerstraße / Hauptstraße, der schon jetzt stark überlastet ist, Verkehrsverbesserungen notwendig sind. Ein Minikreisel soll her. Die ersten Vorplanungen sind schon erstellt. Jetzt geht es um die Frage der Versorgungsleitungen. Anschließend ist das Thema der Umleitungsstrecken zu regeln, danach wird losgelegt. Danach wird die Brücke im Rosenthal erneuert. Das heißt, dass es in Illingen für einen längeren Zeitraum zu Staus kommen wird. Es ist aber leider nicht zu vermeiden, da die Brücke nach LfS-Angaben nur unter Vollsperrung abgerissen und neu gebaut werden kann.
Da können wir von Glück sagen, dass dort keine Fledermäuse flattern und abhängen. Die sind ja wohl im Hosterwald, um die Windkrafträder zu verhindern. Anders als in Eppelborn, wo sich schon Hunderte gewundert haben ob der Baumaßnahmen, muss aber hier im Rosenthal kein Fledermaus-Hotel ans Brückenbauwerk angedockt werden.