Illiconvalley im Saarland: Warum wir in Huettigweiler 100.000 Euro in die Bildung investieren

Wer die Zukunft gewinnen will, braucht kluge Köpfe. Deshalb investiert die Gemeinde Illingen nicht nur in Wände, Fenster und Fassaden von Schulen und Hallen, sondern auch massiv in Bildung. Schnelles Internet, Multimedia, Lernmittel und topaktuelle Software sollen die Grundschule An der Ill in Illingen-Hüttigweiler fit für die Zukunft machen. Das hat Bürgermeister Armin König nach einer Sitzung der Baukommission Grundschule Hüttigweiler mitgeteilt. Es bestehe Partei übergreifend Einigkeit, nicht nur 600.000 Euro in Energiesparmaßnahmen und bessere Technik, sondern auch 100.000 Euro “in die Köpfe” zu investieren. Konkret heißt dies: Der Computerraum war bisher ein Gemischtwaren-Laden mit gebrauchten Stücken. Das soll sich radikal ändern. Auch die Lernmittelausstattung der Schule soll umfassend modernisiert werden. Wir wollen modernste Hardware, aktuelle Software und moderne didaktische Mittel – und zwar einheitlich. Hüttigweiler soll Vorreiter sein, Illingen und Uchtelfangen werden folgen. Unser Ziel ist es, die Ausstattung für alle Grundschulen der Gemeinde zu verbessern. Das kann auch irgendwann heißen: iPad für alle, wenn die Einsatzmöglichkeiten und die Software stimmen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

Fakt ist aber schon jetzt, dass der Gemeinderat für das Projekt Hüttigweiler ein Sonderbudget Bildung bereitgestellt hat. Hüttigweiler, wo schon das Haus der Kinder entstanden ist, wird so zum Modellprojekt Illiconvalley. Wir wollen ein Siebtel der Investitionen aus dem Konjunkturprogramm für die Grundschule An der Ill in die Lernmittel stecken. Das ist weit über dem Bundesdurchschnitt. Investitionen in Bildung und kluge Köpfe – dieses Illiconvalley-Projekt ist unsere Antwort auf Rasenmäher- und Heckenscheren-Sparpolitik, wie sie etwa Roland Koch propagiert hat. Und es ist unsere Antwort auf den demografischen Wandel.

AK