Altersbilder: neu denken – mit Roland Gruber – Team nonconform
Am Donnerstag den 27. April um 19 Uhr geht es im Kulturforum Illipse weiter mit unserer Reihe: „Altersbilder: neu denken“. Zu Gast ist Roland Gruber, 51, österreichischer Architekt, der in Österreich und Deutschland arbeitet. Ohen ihn würde der neue Ortskern in Illingen nicht so aussehen, wie er aussieht. Er hat mit seiner vor-ort-ideenwerkstatt eine ganze Gemeinde mobilisiert, mit gelben Bändern durchzogen und die Bürgerinnen- und Bürgerideen zu über 1300 Bau-Ideen für die neue Ortsmitte inspiriert. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich der räumlichen Zukunftsentwicklung von Gemeinden und der Baukultur in ländlichen Regionen. Er entwickelt Ortskerngestaltungen, Ideenwerkstatt-Projekte, initiiert Leerstandskonferenzen und denkt über die Gestaltungsnotwendigkeiten für das Zusammenleben der Generationen von jung bis alt in den Gemeinden nach.
Orte müssen künftig anders aussehen – Sie müssen Heimat sein
Orte müssen künftig anders aussehen und für alle Generationen Heimat sein, sagt er. In einer älter wedenden Gesellschaft muss anders gebaut werden, wird künftig auch anders gewohnt. Wer kein Risiko eingeht, der kann keinen Fortschritt erzeugen, darin waren sich Roland Gruber und Bürgermeister Dr. Armin König beim Einstieg in das gemeinsame Projekt: „Highway to Höll“ einig, ebenso darin, dass eine Zukunftsentwicklung nur unter Einbeziehung der Bevölkerung geht, auch wenn es viel Arbeit bedeutet. Roland Gruber’s Team „nonconform“, das auf partizipative Zukunftsraumentwicklung spezialisierte Top-Büro aus Österreich, hat den Grundstein für die komplette Neuausrichtung der Illinger Ortsmitte gelegt, weil wir mit ihm die Fläche einer riesigen, zwölf Jahre leerstehenden Wurstfabrik neu entwickeln konnten: Wohnen, Einkaufen, Arztbesuche, Kneipe, Essen und Trinken – alles auf kurzem Weg mitten im Zentrum. Heute hat dieses Vorzeigeprojekt Gestalt angenommen. Barbara Wackernagel-Jacobs und Dr. Armin König freuen sich daher ganz besonders, Roland Gruber als Gast bei „Altersbilder: neu denken“ begrüßen zu dürfen, um sich ihm darüber zu unterhalten, was neue Altersbilder, neues positives Wissen und Denken über ältere Menschen – also all unsere Ideen zu ‚Altersbilder: neu denken’ – für solche Raumentwicklungsprojekte und die weitere Gestaltung unseres sozialen Zusammenlebens in der Kommune bedeuten kann. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos und Platzreservierungen: 06825 409 127/-126.
Lesen Sie auch folgende Artikel
Historisches und Kritisches: Von Polen über Pussy Riot bis Trump