Solidarisch mit den Menschen in Israel
Das dröhnende Schweigen der Linken und israelfeindliche Aktionen und Demonstrationen machen mich noch immer sprachlos.
Wie kann man nach dem Hamas-Massaker, dem Massenmord an wehrlosen Zivilisten, Schuld relativieren?
Das Hamas-Massaker erinnert mich fatal an das Küstenstraßen-Massaker der Fatah vom 11. März 1978 bei Haifa.
Ich kriege Gänsehaut, wenn ich daran denke, es macht mir Angst.
Wenige Tage nach diesem blutigen Fatah-Massaker waren wir als saarländische Sportjugend (TG Saar und Landesligavereine) in eben dieser schwer verwundeten Stadt Haifa, zweieinhalb Wochen bei Familien von Maccabi-Haifa.
Wir hatten zuvor diskutiert, ob wir die Sportreise absagen, aber Maccabi hatte gebeten, in diesen schweren Zeiten nach Haifa zu kommen. Damals erklärte sich mein Vater bereit, als die Gruppe als Trainer zu begleiten. Das fiel ihm schwer.
Es war ein Besuch in Israel, der mich tief bewegt und berührt hat und der prägend für mein Leben war, auch für mein politisches.
Es geht nicht um Netanjahu.
Es geht um Solidarität und Menschlichkeit gegenüber einem Volk, das seit zwei Jahrtausenden verfolgt wird.
[Und weil dies für mich so fundamental ist, will ich hier keine wie auch immer gearteten Kommentare. Ich werden löschen und blockieren.]
Wikipedia- Eintrag zum Küstenstraßenmassaker
Als Küstenstraßen-Anschlag, im englischen Sprachraum auch als Coastal Road Massacre (Küstenstraßen-Massaker) bekannt,[1] wird ein Terroranschlag der palästinensischen Fatah vom 11. März 1978 bezeichnet, bei dem 37 Zivilisten, darunter 10 Kinder, getötet und weitere 76 Zivilisten verletzt wurden. Es war das bis dahin schwerste terroristische Attentat in der Geschichte Israels[2] und nach einer Kette von Anschlägen der unmittelbare Anlass für die Operation Litani im Libanon.
Am 11. März 1978, einem Sabbat, drangen elf Terroristen der palästinensischen Fatah unter der Führung der neunzehnjährigen Dalal al-Mughrabi vom südlichen Libanon aus mit Booten nach Israel ein.[2] Sie landeten an einem Strand in der Nähe des Kibbuz Ma’agan Micha’el. Zuerst ermordeten sie die US-amerikanische Touristin Gail Rubin, eine Nichte des US-amerikanischen Senators Abraham A. Ribicoff, am Strand, die dort Landschaftsaufnahmen machte. Sie stoppten ein Taxi und brachten dessen Insassen um,[2] schossen und warfen Granaten auf Autofahrer auf der vierspurigen Küstenstraße. Dann überfielen sie einen Bus mit Ausflüglern auf der Küstenstraße nahe Haifa und enterten noch einen zweiten auf dem Weg nach Tel Aviv.[3] Nach einer Verfolgungsjagd wurde der Bus an einer Straßensperre der israelischen Verkehrspolizei aufgehalten.
Es kam zu einem Schusswechsel und dramatischen Szenen. Der Bus geriet in Brand. Sechs Terroristen und ein israelischer Polizist wurden getötet, 20 Businsassen verbrannten bis zur Unkenntlichkeit. Eine inzwischen alarmierte israelische Militäreinheit, der auch Ehud Barak[4] angehörte, kam erst spät zum Ort des Geschehens; Ehud Barak wurde dabei gefilmt, wie er Schüsse auf al-Mughrabi abgab und ihre Leiche über die Straße zog.[4] Zwei bewaffneten israelischen Soldaten, die zufällig in der Nähe waren (Schaul Weizman, Sohn des damaligen Verteidigungsministers Ezer Weizman, und ein befreundeten Armeeoberst[2]), gelang es zwei Terroristen festzunehmen. Die Polizei verhängte eine Ausgangssperre über den Nordteil Tel Avivs und versuchte drei flüchtige Terroristen aufzuspüren.[2]
Später wurde intensiv debattiert, wieso es nicht gelungen war, rechtzeitig Antiterroreinheiten der Polizei oder des Militärs an den Ort des Geschehens zu bringen. Die etwa 30 anwesenden Polizisten waren unzureichend bewaffnet und mit der Situation völlig überfordert.[2][5][6][7]