Uwe Timm ist einer der bekanntesten zeitgenössischen deutschen Autoren der 1968er Generation. Bekannt wurde er mit Romanen und Kinderbüchern. Populär wurden vor allem »Die Entdeckung der Currywurst« (1993), »Morenga« (1978), »Am Beispiel meines Bruders« (2003), »Rot« (2001) und »Der Freund und der Fremde« (2007).
Es folgte eine kleine Schreibkrise. War schon die Novelle »Freitisch« (2011) eher durchschnittlich war und nicht ganz überzeugend, war »Vogelweide« (2013) erst recht umstritten – nicht wegen des Themas: Begehren, Trennung, Erinnerung, Sentimentalität – und dies alles in einsamer Natur, lakonisch erzählt, das trifft eigentlich den Ton der Zeit. Eschenbach hat alles verloren, seine Freundin, seine Geliebte, seinen Beruf, seine Wohnung, er hat einen Bankrott hinter sich und ist hoch verschuldet. Nun lebt er für eine Weile ganz allein auf einer Insel in der Elbmündung und versieht (oder spieltI den Dienst als Vogelwart. Ein geradezu eremitisches Dasein, das durch einen Anruf durcheinandergewirbelt wird. Anna kündigt ihren Besuch an, eben jene Anna, die vor sechs Jahren vor ihm nach New York geflohen ist und zuvor sein Leben komplett aus den Angeln gehoben hat. Der Text ist kontemplativ, verweist auf Wagners »Tannhäuser«, Shakespeare, Storm, Goethe, Luther und Luhmann, bleibt aber durchweg sehr konstruiert. Die Rezensionen sind durchweg verhalten bis negativ. 2017 scheint Uwe Timm nun endlich wieder zu alter Meisterschaft zurückgefunden zu haben. Mit »Ikarien« hat er ein Meisterwerk geschrieben. Der Roman spielt in Deutschland Ende April 1945: Während regional noch der Krieg tobt, bricht der junge amerikanische Offizier Michael Hansen von Frankfurt nach Bayern auf und bezieht Quartier am Ammersee. In einem Münchner Antiquariat findet er einen früheren Weggefährten des Eugenikers Alfred Ploetz, den Dissidenten Wagner. Von ihm lässt er sich die Geschichte einer Freundschaft erzählen, die Ende des 19. Jahrhunderts in Breslau begann und die beiden Studenten über Zürich bis nach Amerika führte – und mitten hinein in die Auseinandersetzung um die beste gesellschaftliche Ordnung: hier ein Sozialismus nach Marx, dort das utopische Projekt der Gemeinde Ikarien, die vom französischen Revolutionär Étienne Cabet in Amerika gegründet wurde. Hansen kommt durch die Lebensbeichte Wagners dem faustischen Pakt auf die Spur, den der Rassenhygieniker Ploetz mit den Nazis einging, und dem ganz anderen Schicksal, das den Antiquar wegen seiner widerständigen Haltung ereilte. Seine Reise durch das materiell und moralisch zerstörte Land lässt Hansen Zeuge eines Aufbruchs werden, der die deutsche Geschichte prägen sollte. Zugleich wird sie zu einer éducation sentimentale – auch in der Liebe werden ihm einige Lektionen erteilt. Ein Meisterwerk, wie ich finde.
Uwe Timm ist ein begnadeter Erzähler. Seine Romane lassen Zeitgeschichte lebendig werden. Mit einem Personal, das mitten im Leben steht, wie Lena Brück, die im Altersheim lebt und von der es heißt, sie habe die Currywurst erfunden, über den Jazzkritiker und Beerdigungsredner Thomas, der von den Träumen und enttäuschten Erwartungen der 68er erzählt bis hin zum Ich-Erzähler, der in »Der Freund und der Fremde« von seiner Freundschaft mit Benno Ohnesorg erzählt, mit dem er Apollinaire, Ionesco und Camus entdeckt, holt Timm die Leser in einem bekannten Umfeld ab. Vor dieser Folie entwickelt er seine spannenden Geschichten.
Den stärksten autobiographischen Bezug hat zweifellos der Roman »Am Beispiel meines Bruders«, den Timm selbst als autobiographische Literatur mit essayistischen Exkursen bezeichnet hat. Es ist ein schonungsloser Text, der unter die Haut geht.
Uwe Timm erzählt die Geschichte seines älteren Bruders Karl-Heinz, der 1943 im Krieg in einem Lazarett in der Ukraine gestorben ist. Es ist eine private Familien-Geschichte, aber auch eine exemplarische. Wie geht einer damit um, dass sich sein Bruder freiwillig zur SS-Totenkopfdivision gemeldet hatte? Stellt sich ein kritischer Geist wie Uwe Timm auch unbequemen Wahrheiten?
Ja, das macht er.
Uwe Timm nutzt als Material vor allem die Feldpostbriefe und das Tagebuch, das sein Bruder Karl-Heinz während seines Einsatzes in Russland geführt hat, weil er kaum eigene Erinnerungen an ihn hat.
So wird dieser Prosatext zu einer Art Dokudrama, in deren Mittelpunkt die Familie Timm mit ihren Werten und Erziehungszielen steht, mit ihren Brüchen und Traumen, die der nie überwundene Tod des 19jährigen Sohnes und Bruders ausgelöst hat.
Man hätte viel zu fragen gehabt, wie Timm feststellt. Aber da gab es den Respekt gegenüber der Mutter, dem Vater, die nicht sprechen wollten über das, was in der Nazizeit und im Zweiten Weltkrieg an Verbrechen geschah, verübt von Deutschen, auch von deutschen Soldaten, Waffen-SS ’lern.
„Dieses Nicht-darüber-Sprechen findet eine Erklärung in dem tiefverwurzelten Bedürfnis, nicht aufzufallen, im Verbund zu bleiben, aus Furcht vor beruflichen Nachteilen, erscherten Aufstiegsmöglichkeiten und in einer hintergründigen Angst vor dem Terror des Regimes. Es ist die zu Gewohnheit gewordene Feigheit – das Totschweigen.“ (Timm, 133)
Aber auch das Benno-Ohnesorg-Buch »Der Freund und der Fremde« ist ein sehr persönliches Buch. Benno Ohnesorg war der Märtyrer der Studentenrevolte, die Ikone der 1968er Bewegung. Uwe Timm kannte ihn als Freund und als Fremden. Ohnesorg wurde während einer Studentendemonstration gegen den persischen Schah Reza Pahlevi vom Berliner Polizisten Karl-Heinz Kurras erschossen, von dem heute bekannt ist, dass er auch IM der Stasi war. Als Polizist in Zivilkleidung richtete Kurras den FU-Studenten Ohnesorg dem Augenschein nach regelrecht hin. Später behauptete er, der Schuss habe sich gelöst. In einem skandalösen Urteilsspruch wurde Ohnesorg freigesprochen.
Timms Erinnerungsbuch über den Schulfreund Ohnesorg thematisiert nicht nur die Freundschaft, sondern auch den Akt des Schreibens und des Lesens. Es ist ein außergewöhnliches Stück Erinnerungskultur, ein fragmentarisches Erinnerungsmosaik, das trotz seiner Nüchternheit fasziniert und elektrisiert, weil es eine längst vergangene Zeit lebendig werden lässt.
Timm beschreibt seine Gefühle am Tag des Schahbesuchs, als es zu schweren Ausschreitungen und Unruhen kam und schließlich seine Empfindungen, als er Tage danach das Foto sah, das um die Welt ging:
»Einige Tage danach sah ich sein Foto in einer Zeitschrift, und dieses Wiedersehen war wie ein Schock. Er liegt am Boden, sofort erkennbar sein Gesicht, die Haare, die Hände, die langen, dünnen Arme und Beine. Er liegt auf dem Asphalt, bekleidet mit einer Khakihose, einem langärmligen Hemd, der Arm ausgestreckt, die Hand entspannt geöffnet, die Augen geschlossen, als schliefe er. Neben ihm kniet eine junge Frau in einem schwarzen Kleid oder Umhang. Die Frau könnte eben aus der Oper gekommen sein, dachte ich, vielleicht eine Ärztin. Sie blickt nach oben, so als wolle sie etwas fragen oder eine Anweisung geben, und hält, eine zärtliche Geste, seinen Kopf im Nacken. Deutlich ist das Blut am Kopf und am Boden zu sehen. Es hätte in diesem Schwarzweiß eine Einstellung aus dem Film Der Tod des Orpheus von Cocteau sein können, das war mein erster Gedanke beim Betrachten des Fotos, diese Verwandlung. Es war einer seiner Lieblingsfilme. Ich saß in der Bibliothek über die Zeitschrift gebeugt und sah ihn, und in dem Moment wurde aus dem abstrakten Wissen um den Verlust eine körperlich spürbare Empfindung – ein Schmerz –, eine Empfindung, die jetzt, in diesem Augenblick, keine Empörung, keinen Hass, keine Wut kannte. All das kam erst danach, in den folgenden Tagen und Wochen, als ich versuchte, über ihn zu schreiben. «
Vierzig Jahre hat Uwe Timm gebraucht, um darüber schreiben zu können. Dieser große Abstand hat es möglich gemacht, dass große Literatur entstanden ist.
Auch mit Ikarien (2017) hat Uwe Timm einen Stoff verarbeitet, der ihn lange beschäftigt hat.
Die Geschichte spielt in Nachkriegs-Deutschland 1945. Michael Hansen, 25, kehrt als amerikanischer Offizier in das Land seiner Geburt zurück und übernimmt einen Auftrag des Geheimdienstes. Er soll herausfinden, welche Rolle ein bedeutender Wissenschaftler im Nazireich gespielt hat.
Während regional noch der Krieg tobt, bricht Hansen von Frankfurt nach Bayern auf und bezieht Quartier am Ammersee. In einem Münchner Antiquariat findet er einen frühen Weggefährten des Eugenikers Professor Ploetz, den Dissidenten Wagner. Von ihm lässt er sich die Geschichte einer Freundschaft erzählen, die Ende des 19. Jahrhunderts in Breslau begann und die beiden Studenten über Zürich bis nach Amerika führte – und mitten hinein in die Auseinandersetzung um die beste gesellschaftliche Ordnung: Hier ein Sozialismus nach Marx, dort das utopische Projekt der Gemeinde Ikarien, die vom französischen Revolutionär Étienne Cabet in Amerika gegründet wurde. Der Verlag bewirbt den Roman als „gleichermaßen erschreckende wie berührende Geschichte von der Suche nach Alternativen zum Bestehenden und nach einem anderen Leben.“
AK
Biografie in Stichworten und Werkverzeichnis
Bio
geboren am 30. 3. 1940 in Hamburg als Uwe Hans Heinz Timm.
1946-1955 Volksschule,
1955-1957 Kürschnerlehre,
1958-1961 Übernahme des väterlichen Kürschnergeschäfts nach dessen Tod,
1963 Abitur am Braunschweig-Kolleg, einem Erwachsenengymnasium;
1963-1971 Studium der Philosophie und Germanistik in München und Paris,
1966-1967 Studienaufenthalt in Paris,
1967/68 politische aktiv im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS).
1971 Promotion in Philosophie („Das Problem der Absurdität” bei Camus),
1970-1973 Zweitstudium der Soziologie und Volkswirtschaft in München.
Seit 1971 freier Schriftsteller.
1971/72 Mitbegründer der „Wortgruppe München”, Mitherausgeber der „Literarischen Hefte” und 1972-1982 der „AutorenEdition”.
1981 „writer in residence” an der Universität Warwick, Großbritannien. 1981-1983 Aufenthalt in Rom. 1991/92 Paderborner Gastdozentur für Schriftsteller. 1994/95 viermonatiger USA-Aufenthalt. Seit Herbst 1994 ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, und des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland.
1994 „Writer in Residence“ Universität Swansea
1997 „Writer in Residence“ Washington University in St. Louis
2005 Poetikvorlesung Universität Bamberg
2009 Frankfurter Poetikvorlesungen Uni Frankfurt /M.
2009 Heinrich-Heine -Dozentur Leuphana Universität Lüneburg
2012 Kasseler Brüder-Grimm-Professur
Timm ist verheiratet und hat vier Kinder, er lebt in München.
Werke
„Das Problem der Absurdität bei Albert Camus”. Hamburg (Lüdke) 1971. (= Geistes- u. sozialwissenschaftliche Dissertation 20).
„Widersprüche”. Gedichte und ein Essay. Mit Zeichnungen von Carlo Schellemann. Hamburg (Neue Presse) 1971. „Zwischen Unterhaltung und Aufklärung”. In: kürbiskern. 1972. H. 1. S. 79-90. „Lesebuch 4. Freizeit. Texte zu einem schönen Wort und unserer Wirklichkeit”. Hg. zusammen mit Uwe Friesel. München, Gütersloh, Wien (Bertelsmann) 1973. „Heißer Sommer”. Roman. München, Gütersloh, Wien (AutorenEdition) 1974. Lizenzausgabe: Berlin, DDR, Weimar (Aufbau) 1975. „Über den Dogmatismus in der Literatur”. In: Kontext 1. Literatur und Wirklichkeit. Hg. von Uwe Timm und Gerd Fuchs. München (AutorenEdition) 1976. S. 22-31. „Wolfenbütteler Straße 53. Zeit-Gedichte”. München (Damnitz) 1977. „Morenga”. Roman. München (AutorenEdition) 1978. Lizenzausgabe: Berlin, DDR, Weimar (Aufbau) 1979. „Kerbels Flucht”. Roman. München (AutorenEdition) 1980. „Die Zugmaus. Eine Geschichte”. Mit Zeichnungen von Tatjana Hauptmann. Zürich (Diogenes) 1981. „Deutsche Kolonien”. Hg. von Uwe Timm. München (AutorenEdition) 1981. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1986. „Die Piratenamsel”. Illustriert von Gunnar Matysiak. Köln (Benziger) 1983. Überarbeitete Neuausgabe: Zürich, Frauenfeld (Nagel & Kimche) 1991. „Lauschangriff“. Hörspiel. Westdeutscher Rundfunk 22.5.1984. „Viele Wege führen nach Rom”. Film. Drehbuch und Regie. Westdeutscher Rundfunk. 1984. „Kerbels Flucht”. Film-Drehbuch. Regie: Erwin Keusch. ZDF. 1984. „Der Mann auf dem Hochrad. Legende”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1984. Lizenzausgabe: Berlin, DDR, Weimar (Aufbau) 1985. „Morenga”. 3 Teile. Film-Drehbuch zusammen mit Egon Günther. Regie: Egon Günther. ARD. 1985. „Der Schlangenbaum”. Roman. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1986. Lizenzausgabe: Berlin, DDR, Weimar (Aufbau) 1987. „Der Flieger”. Drehbuch. Regie: Erwin Keusch. 1986. „Rennschwein Rudi Rüssel”. Ein Kinderroman mit Bildern von Gunnar Matysiak. Zürich, Frauenfeld (Nagel & Kimche) 1989. „Vogel, friß die Feige nicht. Römische Aufzeichnungen”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1989. Taschenbuchausgabe unter dem Titel „Römische Aufzeichnungen”: München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 2000. (= dtv 12766). „Kopfjäger. Bericht aus dem Inneren des Landes. Roman”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1989. „Erzählen und kein Ende. Versuche zu einer Ästhetik des Alltags”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1993. „Die Entdeckung der Currywurst. Novelle”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1993. „Die Piratenamsel”. Hörspiel. Süddeutscher Rundfunk. 16. 4. 1994. „Der Schatz auf Pagensand”. Mit Vignetten des Autors. Zürich, Frauenfeld (Nagel & Kimche) 1995. „Rennschwein Rudi Rüssel”. Drehbuch zusammen mit Ulrich Limmer. Regie: Peter Timm. 1995. „Johannisnacht. Roman”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1996. „Die Bubi Scholz Story”. Berlin (Aufbau) 1998. „Die Bubi Scholz Story”. Film-Drehbuch. Regie: Roland Suso Richter. ARD. 1998. „Nicht morgen, nicht gestern. Erzählungen”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 1999. „Eine Hand voll Gras. Ein Drehbuch”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 2000. (= KiWi 580). „Eine Hand voll Gras”. Drehbuch. Regie: Roland Suso Richter. 2000. „Rot. Roman”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 2001. „Am Beispiel meines Bruders“. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 2003. „Der Freund und der Fremde“. Eine Erzählung. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 2005. „Halbschatten. Roman über Marga von Etzdorf”. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 2008. Von Anfang und Ende. Über die Lesbarkeit der Welt. Frankfurter Poetikvorlesung. Kiepenheuer & Witsch, Köln. 2009
Freitisch. Novelle. Kiepenheuer & Witsch, Köln ISBN 978-3-462-04318-1. 2011
Vogelweide. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 978-3-462-04571-0. 2013
Ikarien. Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN 978-3-462-05048-6. 2017
Preise und Auszeichnungen:
Literaturförderpreis der Freien Hansestadt Bremen (1979);
Deutscher Jugendliteraturpreis (1990) für „Rennschwein Rudi Rüssel”;
Literaturpreis der Landeshauptstadt München (1990);
Bayerischer Filmpreis (1996);
Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2001);
Tukanpreis der Landeshauptstadt München (2001);
Stadtschreiber von Bergen-Enkheim (2002);
Münchner Literaturpreis (2002);
Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen (2003) für „Rot”.
Eric-Reger_Preis (2003) der Zukunftsintiatve Rheinland-Pfalz
Jakob-Wassermann-Literaturpreis (2006) der Stadt Fürth
Premio Mondello der Stadt Palermo und Premio Napoli (2006) für „Rot“.
Heinrich-Böll-Preis (2009)
Carl Zuckmayer-Medaille (2012)
Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München (2013)
Ehrenplakette der Freien Akademie der Künste in Hamburg (2016)
(Bearbeitung nach: KLG/PEN-Autorenlexikon)
Copyright:
Armin König, 66557 Illingen
Stand 2.10.2017