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 ISSN 2943-2839

Vielleicht ein bisschen grausam

Ich bin ja jetzt vielleicht ein bisschen grausam. Aber es muss sein. Ich kann Ihnen die Fotos der so genannten „Jungen Gruppe“ der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag nicht ersparen. Da sieht man schon

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Jüdisches Bashing gegen Sophie von der Tann

Ich bin gerade entsetzt darüber, wie die Israel-Korrespondentin Sophie von der Tann zum Bashing-Opfer israelischer Hardliner wird. Bisher habe ich die Jüdische Allgemeine und ihre Schreiberinnen und Schreiber nicht als Hardliner betrachtet. Als

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Schafe töten

Ein wunderbares Debüt, supergut lesbar. Anna Maschik: Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten. Mir hat die Collage mit den kleinen Kapiteln, Infos, Hintergrunderzählungen sehr gut gefallen, auch sprachlich.

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Schmutzige Connections der sogenannten Familienunternehmen

Klare Kante. Wer in braunem Wasser segeln will, muss mit heftigem Gegenwind rechnen. Meine Auseinandersetzung mit dem umstrittenen Verband der „Familienunternehmer“ findet Ihr auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=YTMcRkqdXHg Hier die Verschriftung des Original-Youtube-Kommentars: „Liebe Freunde,

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Aufwühlender und eminent wichtiger Film: Nürnberg 45 – Im Angesicht des Bösen

Seit „Holocaust“ hat mich kein Film über die Nazi-Verbrechen gegen die Menschlichkeit so aufgewühlt wie „Nürnberg 45 – Im Angesicht des Bösen“ (2025). Obwohl Regisseur Carsten Gutschmidt ja eigentlich eine Gerichtsreportage über den Beginn und den Verlauf der Nürnberger Prozesse gedreht hat, wurde der Film selbst zu einem höchst persönlichen Drama mit tiefer Intensität – dank außergewöhnlicher schauspielerischer Leistungen.

„Nürnberg 45 – Im Angesicht des Bösen“ erzählt die Ereignisse von Nürnberg aus der Perspektive zweier junger Holocaust-Überlebender: Ernst Michel, damals 22 Jahre alt, und Seweryna Szmaglewska, damals 29 Jahre alt.

„Ich habe überlebt. Als Jude. Ich war ein Flüchtigkeitsfehler im System“, sagt der Auschwitz- und Buchenwald-Überlebende Ernst Michel aus Mannheim an einer Stelle eher nebenbei – und trifft gerade damit ins Herz und die Seele der Zuschauenden. Er ist die Hauptperson dieses Dokudramas.

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Olga – was für ein bewegender Film

Was für ein großartiger, bewegender, berührender Film. OLGA. Olga ist ein französisch-schweizerischer Spielfilm von Elie Grappe, der im Jahr 2021 in die Kinos kam. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2021 lief er in

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Wie wir gewinnen oder scheitern

(2016; wiederentdeckt; Anlass: Dieselskandal; heute: Merz-Regierung) Es war eine völlig irre Idee, ein globalisiertes Geschäftsmodell auf Betrug zu setzen. Aber sie wurde sehr deutsch perfekt in die Tat umgesetzt – bis sie geradezu

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Angst und Angstpolitik

„Angst ist für Bude der Signaturbegriff einer Epoche. Sie ist das leise, allgegenwärtige Grundrauschen einer Gesellschaft, die ihren Boden unter den Füßen verloren hat. Im Zeitalter globaler Märkte, digitaler Kontrollsysteme und instabiler Bindungen verwandelt sich Sicherheit in ein rares Gut – und mit ihr das Gefühl der Souveränität des eigenen Lebens. Bude beschreibt diese Gesellschaft der Angst nicht als Ausnahmezustand, sondern als Normalmodus moderner Erfahrung“.

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